Erzabt-Klotz-Straße
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Erzabt-Klotz-Straße | |
Länge: | ca. 1000 m |
Startpunkt: | Nonntaler Hauptstraße |
Endpunkt: | Fürstenallee |
Karte: | Googlemaps |
Die Erzabt-Klotz-Straße ist eine Straße im Salzburger Stadtteil Nonntal.
Name
Benannt wurde die Straße nach dem Erzabt der Benediktiner-Erzabtei St. Peter, Petrus Klotz (* 1878; † 1967), der zwischen 1922 und 1931 die Geschicke des Benediktinerklosters leitete. Der Beschluss zur Namensgebung wurde am 9. April 1958 gefasst.
Verlauf

Die Erzabt-Klotz-Straße beginnt im Norden an der Josef-Preis-Allee. Seit der Errichtung des Uniparks Nonntal südlich der Josef-Preis-Allee sind die ersten 100 Meter als Platz ohne Verkehr gestaltet. Am südlichen Ende dieses Platzes gibt es einen Wendekreis. Hier können die Reisebusse wenden, die etwas weiter südlich der Straße den Busterminal Salzburg Süd anfahren. Außerdem verlässt eine parallel zur für die Busse befahrbare Erzabt-Klotz-Straße verlaufende gleichlautende Straße, die für die Zufahrt zu Wohnhäuser gedacht ist. Sie mündet nach etwa 170 Meter wieder in die eigentliche Erzabt-Klotz-Straße.
Dann überquert sie eine Ampel geregelte Kreuzung (Petersbrunnstraße von Norden und Akademiestraße von Süden endend) und verläuft nach Südwesten vorbei am Petersbrunnhof über die Kreuzung mit der Nonntaler Hauptstraße und führt noch ein kurzes Stück nach Westen, bis sie an der Fürstenallee endet. Kurz vor dieser zweiten Kreuzung zweigt noch eine etwa 55 Meter kurze Stichstraße unter diesem Namen in die südlich der Erzabt-Klotz-Straße gelegene Wohnsiedlung ab.
Verkehrstechnisch ist Erzabt-Klotz-Straße heute zweigeteilt:
- Von der Kreuzung Petersbrunnstraße in Richtung Josef-Preis-Allee ist sie eine Sackgasse, die in einem Wendekreis vor der Einfahrt zur Hypogarage endet.
- Von der Kreuzung Petersbrunnstraße in Richtung Nonntaler Hauptstraße ist sie Teil der Hauptstraße für den gesamten Verkehr nach und vom Süden der Stadt Salzburg.
Geschichte
Auf der Erzabt-Klotz-Straße stadtauswärts verliefen einst die Geleise der Roten Elektrischen. Anstelle des heutigen Busterminals stand früher ein Lasten- und Personenbahnhof.
Die Wohnsiedlung an der Erzabt-Klotz-Straße beidseits der im südwestlichen Teil der Straße wurde ab 1938 als Wohnungen für Offiziere von der Deutschen Wehrmacht errichtet. Die Benediktiner-Erzabtei St. Peter hatte – entgegen bisheriger Annahme – nicht nur ein Baurecht eingeräumt, sondern verkaufte die Grundstücke an die Wehrmacht. In der Besatzungszeit nutzen die Amerikaner die Wohnungen. 1955 gingen die Wohnungen in das Eigentum der Republik Österreich über. Der Bund vermietete die Wohnungen dann an öffentlich Bedienstete von Bund und Land. 1997 wurde die Bundesimmobiliengesellschaft von der Bundesregierung damit beauftragt, aus budgetären Gründen möglichst viele Wohnungen des Bundes zu verkaufen.[1]
Weil in der Erzabt-Klotz-Straße vergleichsweise eine geringe Bebauungsdichte gegeben und eine dichtere Bebauung möglich war, entwickelte der Architekt Eduard Widmann aus Wien ab 1999 im Auftrag der Bundesimmobiliengesellschaft für die Erzabt-Klotz-Straße 21 A ein Bürohausprojekt.[2]
Bis zum Baubeginn für den Unipark (2007) war der nördliche Teil der Erzabt-Klotz-Straße bis zur Kreuzung mit der Nonntaler Hauptstraße Einbahnstraße und diente als Parkplatz. Östlich dieses Straßenteils gab es einen Geh- und Radweg, der die Verbindung zu den Schulen an der Akademiestraße herstellte. Und neben diesem Radweg befand sich die Unionsportanlage Salzburg.[3]

Gebäude und Einrichtungen
An der Erzabt-Klotz-Straße befinden sich dem stadtauswärts gerichteten Verlauf entsprechend:
Adressen
- 1 Unipark Nonntal, Georg-Trakl-Allee
- 6 Umspannwerk der Salzburg AG
- 6A Busterminal Salzburg Süd, öffentliches WC
- 21A P|E|H|B Rechtsanwälte, Kanzlei, Bürogebäude
- 22 Petersbrunnhof, ein ehemaliger Gutshof der Benediktiner-Erzabtei St. Peter
Gebäude, aber mit anderer Adresse
- Spielstätte des Schauspielhaus Salzburg
- Nonnbergerhof
Verkehr
- Die Stadtbus-Haltestelle Erzabt-Klotz-Straße, die von der Obuslinie 5 und der Buslinie 25 angefahren wird.
Weblinks
- Lage auf www.google.at/maps
- Lage und Verlauf auf dem digitalen Stadtplan von Salzburg
Quellen
- Magistrat der Stadt Salzburg
- Digitaler Stadtplan von Salzburg
- Quelle ist der Originalartikel, der ursprünglich von einem nun anonymen Benutzer als erster Bearbeiter erstellt wurde. Näheres siehe → hier.
Fußnote und Einzelnachweise
- ↑ Hier fehlt aber eine Quellenangabe
- ↑ www.widmann.at, abgefragt am 5. August 2024
- ↑
- Quelle(n) dieses Artikels sind persönliche Erinnerungen oder Kenntnisse von Peter Krackowizer, die nicht mit Einzelnachweisen belegt sind