Legends Grand Prix 2025 Salzburgring Pressegespäch 2023

Aus SALZBURGWIKI
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Pressegespräch auf dem Salzburgring: Leopold Prinz von Bayern (ehemaliger BMW-Automobilrennefahrer mit mehr als 120 Siegen) steht in der Tür seines BMW 3.0 CSL "eFuel". Hier betankt gerade Lutz Leif Linden (Generalsekretär des Automobilclubs von Deutschland und Präsidenten der GT-Kommission, rote Weste) den Rennboliden. Als "eFuel" werden synthetische Kraftstoffe bezeichnet, die mittels elektrischer Energie aus Wasser und Kohlenstoffdioxid hergestellt werden.

Am 5. Oktober 2023, zwei Jahre vor dem geplanten "Legends Grand Prix 2025", fand bei den Boxen auf dem Salzburgring ein Pressegespräch statt.

Über das Pressegespräch

Dieser Pressetermin, bereits zwei Jahre vor der eigentlichen Veranstaltung, erklärt sich in der notwendigen langfristigen Planung und Terminabstimmung mit den Teilnehmern. In der Oldtimerszene werden große Veranstaltungen Jahre im voraus festgelegt.

Der Salzburgring zählt zu den Kult-Rennstrecken in Europa, auf dem in der Vergangenheit prominent besetzte Rennen, mit klingenden Namen, stattfanden. Graham Hill, Emerson Fittipaldi, Jacky Ickx, Niki Lauda u. a. gaben sich hier die Ehre. Jochen Rindt fuhr 1970 seinen letzten Sieg im Nesselgraben beim Festspielpreis Formel II 1970, sechs Tage vor seinem tragischen Unfalltod in Monza in Italien. Die Streckenlänge beträgt 4 255 Meter und die Rennstrecke ist von Naturtribünen umgeben.

Mit der Austragung des "Legends Grand Prix 2025" wird eine neue Serie im Bereich Classic Cars auf dem Salzburgring eröffnet. Der "Legends Grand Prix" wird in Form von Demonstrationsfahrten ausgetragen, womit die Gefahr minimiert wird, dass die historisch wertvollen Zeitzeugen der Automobilwelt durch Unfälle zu Schaden kommen. Am ersten Oktoberwochenende 2025 werden Monoposto-Rennwagen, Sportprototypen und GT-Automobile der Baujahre 1920 bis 1985 zu erleben sein.

"The Sound of Legends Grand Prix" anlässlich des Pressegesprächs, im Bild der BMW 3.0 CSL "eFuel", 1972, von Leopold Prinz von Bayern, 02:21 min Video

Statements

Wir wollen den "Legends Grand Prix" mittelfristig in den Top Five der Classic-Series in Europa etablieren. Das Fahrerfeld, das in England, Frankreich, Italien und Deutschland an den Start geht, soll zukünftig auch in Salzburg zu sehen sein. Die Region um den Salzburgring bietet alles, was für diese Klientel von Wertigkeit und Bedeutung ist. Eine historische Rennstrecke zwischen der Naturkulisse Salzkammergut und der Kulturmetropole Salzburg. Nach dem Beispiel von Goodwood[3] wird auch der "Legends Grand Prix" mit einem historischen Jahrmarkt ausgestattet sein. Das Konzept sieht in Gestaltung und Optik ein einheitliches Gesamtbild vor, bestehend aus Fahrgeschäften, Pagodenzelten und Verkaufsständen. Brauchtum und Volkskultur bilden den Rahmen dazu. Den Besuchern soll eine automobile Zeitreise in historischer Atmosphäre vermittelt werden. Eine Ära neu erfahren, das ist die Philosophie des "Legends Grand Prix" auf dem Salzburgring

  • Arno Zensen, Head of Sporting Affairs – Legends GP GmbH, Ex-Teamchef DTM 1995–2020 I Rennstall Keke Rosberg

Mit dem "Legends Grand Prix" schaffen wir ein zeitgeschichtliches Veranstaltungsformat in der internationalen Oldtimerszene. Wir erwarten bis zu 250 Boliden, die an vier Tagen und in acht Klassen, von 1920 (Silberpfeile Mercedes, Auto Union) bis 1985 (DRM-Serie mit Porsche Carrera 911, Ford I Opel, Alfa Romeo u. a.), auf dem Salzburgring zu sehen sind. Gleichzeitig öffnen wir das Fenster in die automobile Zukunft, indem wir führenden Autoherstellern eine Plattform für ihre technischen Innovationen bieten. Tradition und Moderne stehen dabei im Focus

Keine Zukunft ohne Herkunft

Für mich ist es von großer Bedeutung, wenn man Geschichte zelebriert, eine Erinnerung, warum wir das heute machen.

  • Hans-Joachim Stuck, Motorsportlegende

Ich erlebe immer wieder, wie sehr die Menschen Freude an historischen Veranstaltungen haben.

Pressegespräch auf dem Salzburgring: Von links Ferdinand Zvonimir Habsburg-Lothringen (u. a. Klassensieger beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans 2021), Hans-Joachim Stuck (1986 und 1987 Sieger des 24-Stunden-Rennens von Le Mans und 1990 Deutscher Tourenwagen-Meister), Lutz Leif Linden (Generalsekretär des Automobilclubs von Deutschland und Präsidenten der GT-Kommission), Joachim Althammer, Ernst Penninger, Gerhard Kuntschik und Christian Danner (ehemaliger deutscher Automobilrennfahrer und Formel-1-Kommentator von RTL Television.).
Beim Pressegespräch am 5. Oktober waren folgende Aussteller und Fahrzeuge zu sehen gewesen
Bilder-Ausstellung von Hendrik Müller aus Halfing,[4]
Foto-Ausstellung von Christoph Anrather aus Wien,[5]
Classic Expo Internationale Oldtimer-Messe, Kooperationspartner[6]
Roßfeldrennen 2024 mit Alfa Romeo Giulia Sprint GT von 1967[7]
Imlauer Hotel Pitter, Hotel- und Cateringpartner[8]
AvD, Automobilclub von Deutschland, Sportlicher Ausrichter und Partner, [9]
Crepes-Hütte von der Behindertenwerkstatt Piding, [10]
Citroën HY mit Kaffee-Bar von Andreas Repper, Fa. Repper’s Delight
1979, ADAC Bavaria Deutsche Rallye Meisterschaft, Startaufstellung.
Toilettenanlage aus Holz von der Fa. Roth aus Bischofswiesen
Historische Tankstelle von Arthur Piskernik, Ferlach, Aussteller, [11]
Kinderkarussell von der Fa. JuE Jahrmarkt & Event GmbH aus Regen, Partner
Elektro-Shuttlebus von Albus Salzburg, Partner, [12]
Oldtimer-Shuttlebus Mercedes O 302 von der Fa. Krech & Merkle aus Aichwald
Oldtimer-Shuttlebus Mercedes O 319 von der Fa. Kainzmaier aus Unterneukirchen
Lkw Renault, Baujahr 1932, Hendrik Miller
Zirkus-Wohnwagen von 1932, Gunter Weigand
Zelt Automobilclub von Deutschland mit Ford Taunus, AvD-Einsatzwagen
Mercedes O 319 Renntransporter von 1962, Lohlein Classics, mit Hartmann Formel Junior von 1960, Joachim Althammer
Chevrolet Corvette C2 "Split Window" von 1963, Joachim Althammer
Bugatti Typ 37 von 1927, Martin Strohhammer
Pressegespräch auf dem Salzburgring: Ein Abarth SP 2000, Bj 1970, ein Porsche 550 Spyder, Bj. 1957, ein Porsche 904, Bj. 1964, ein Cooper T51 Climax Fomel 1, Bj. 1959 und ein Austro Vau Formel V, Bj. 1966 von Porsche Alpenstraße.
Bentley 6 72 Litre von 1929, Günter Weigand
Healey Silverstone von 1950, Lohlein Classics Wendelstein
Maserati 200S Prototyp von 1955, Fahrer u. a.: Stirling Moss und Jean Behra
BMW M1 Procar, Meisterfoto, Siegerauto 1982 Zolder, Fahrer: Stuck, Alois Landler
BMW M1 Procar, Red Bull, Daytona 24h Classic 2017, Quester/Ricitelli, Bonetsmüller
BMW Schnitzer 2.800 CS von 1970, Fahrer: Fahrer u. a. Quester, Aaltonen, F. Ostermaier
Porsche 911 Carrera 3.0 RSR von 1977, Siegerauto Histo-Cup, Christian Neunemann
BMW 3.0 CSL "eFuel" von 1972, Leopold Prinz von Bayern
Porsche 550 Spyder von 1957, Hans-Peter Porsche Traumwerk
Porsche 904 von 1964, Hans-Peter Porsche Traumwerk
Abarth SP 2000 von 1970, Fahrer Heinz Wengert, Christoph Jodl
Cooper T51, Climax Formel 1 von 1959, Ingo Strolz / Garagisti
Austro Vau, Formel V von 1966, Werksauto von Porsche Alpenstraße, Bernd Köberle
Wolf WR7 Formel 1 von 1979, Fahrer Keke Rosberg, Rudi Ram
Gurlin-Porsche Spyder Prototyp von 1973, Dr. Fritz Lehensteiner

Quelle

  • Peter Krackowizer, Teilnehmer des Pressegesprächs am 5. Oktober 2023 sowie dort erhaltene Pressemappe
  1. siehe Ennstalwiki → enns:IVC-Bergprüfung Stoderzinken
  2. Verlinkung(en) mit "enns:" beginnend führ(t)en zu Artikeln, meist mit mehreren Bildern, im EnnstalWiki, einem Schwesterwiki des SALZBURGWIKIs
  3. Das Goodwood Festival of Speed, siehe www.goodwood.com
  4. nendrik-mueller.jimdosite.com
  5. www.oskar-anrather.at
  6. www.classicexpo.at
  7. www.rossfeldrennen.de
  8. imlauer.com/hotel-pitter-salzburg
  9. www.avd.de
  10. www.pwlh.de
  11. www.alte-tanke.com
  12. www.albus.at