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Abverkauf: Kika/Leiner gibt jetzt 20 Prozent Rabatt auf lagernde Waren

Ab heute bietet die insolvente Möbelkette Kika/Leiner einen Rabatt von 20 Prozent auf lagernde Waren. Ausstellungsstücke sind von dieser Ermäßigung ausgenommen, wie am Donnerstag der APA mitgeteilt wurde. Noch ungeklärt ist, bei welchen Anzahlungen von Kunden die Warenlieferung sichergestellt werden kann. Der Insolvenzverwalter benötigt dafür voraussichtlich noch etwa zwei Wochen für die Prüfung, so Stephan Mazal von der Creditreform im "Kurier".

Rabattverkauf bei Kika/Leiner gestartet
Rabattverkauf bei Kika/Leiner gestartet

Nach der Eröffnung des Kika/Leiner-Insolvenzverfahrens vergangene Woche werden in den Filialen des Möbelhauses keine Gutscheine mehr angenommen. Wer nun noch offene Gutscheine hat und Geld zurückbekommen möchte, muss den offenen Betrag als Insolvenzforderung anmelden. Zurückfließen wird allerdings nur die im Verfahren festgelegte Quote und nicht der volle Gutschein-Wert.

Abverkauf: Kika/Leiner hatte erneut Insolvenz anmelden müssen

Vergangene Woche hat das Möbelhaus Kika/Leiner zum zweiten Mal in zwei Jahren Insolvenz angemeldet. Bereits 2023 wurde das Unternehmen zahlungsunfähig, kurz nachdem René Benkos Signa die Kika/Leiner-Immobilien an die Grazer Supernova und das operative Möbelgeschäft an den Handelsmanager Hermann Wieser verkauft hatte. Im Zuge dessen wurden von 40 Filialen 23 geschlossen und 1.500 Mitarbeiter gekündigt. Nun stehen die verbliebenen 17 Filialen auf der Kippe, das Unternehmen beschäftigt derzeit noch 1.400 Mitarbeiter.

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