Es handelt sich dabei um jenes Verfahren, in dem Ex-Bankvorständin Franziska Klikovits bereits im vergangenen Februar zu sechs Jahren und vier Monaten Haft verurteilt wurde. Beide waren unter anderem wegen Veruntreuung, Untreue und betrügerischer Krida angeklagt. Sie sollen Bargeld aus der Bank entnommen und damit die eigentlich zahlungsunfähigen Betriebe von drei Unternehmern künstlich am Leben erhalten haben. Die Firmenchefs waren im Zuge des bisher größten Prozesses in der Causa ebenfalls zu Haftstrafen zwischen zwei Jahren und sechs Monaten sowie drei Jahren und acht Monaten verurteilt worden.
Das Verfahren gegen Pucher war schon zu Beginn ausgeschieden worden, weil er laut Gutachten nicht verhandlungsfähig war. Eine Befragung als Zeuge hielt der Sachverständige Peter Hofmann im Laufe des Prozesses zwar grundsätzlich für möglich, das Schöffengericht wies diese jedoch als nicht erforderlich ab.
(Quelle: APA)
