Herzstück des neuen Systems sei ein neu entwickeltes Laufwerk: Zwei Klemmen greifen von oben auf das Seil, acht Laufrollen, vier auf jedem Tragseil, garantierten Laufruhe und Stabilität, selbst bei starkem Wind. Die Bahn kombiniere zahlreiche Komponenten bewährter Seilbahnlinien, was Wartung und Betrieb vereinfache. Die neue Bahn, die abhängig von den Schneeverhältnissen frühestens am 22. November in Betrieb gehe, kann auch ohne Bedienpersonal, also autonom, gefahren werden. Urs Keller, Geschäftsführer der Hoch-Ybrig AG, sprach von einem "Generationenprojekt - für uns und für die ganze Region". Die neue Zubringerbahn ersetzt eine Pendelbahn aus den 1970er-Jahren.
"Für die gesamte Doppelmayr-Gruppe ist es ein großer Gewinn, dass das erste Projekt dieses neuen Seilbahntyps in unmittelbarer Nähe unserer Standorte realisiert wurde. Die zügige Umsetzung der ersten TRI-Line und die kurzen Wege zur Baustelle haben dem Projekt Auftrieb gegeben", so Marcel Nussbaumer, Projektleiter Verkauf Garaventa. Bei dem zu Doppelmayr gehörenden Unternehmen lag die Hauptverantwortung für die Umsetzung. Die Entwicklung der Seilbahntechnik erfolgte am Doppelmayr-Hauptsitz in Wolfurt (Bez. Bregenz). Die neu entwickelte, barrierefreie Kabine mit Platz für 18 Personen stammt von der ebenfalls zur Gruppe zählenden CWA in Olten (Kanton Solothurn). 18 Kabinen sollen bis zu 1.400 Personen pro Stunde und Richtung befördern.
(Quelle: APA)
