Aktuell würden intensive Gespräche mit dem Bundesheer im Hinblick auf das dortige Tieffluggebiet geführt, bestätigte die Energie AG einen Bericht in der "BezirksRundschau" Donnerstagnachmittag. Für den Bau der sechs Windräder hat der mehrheitlich in Händen des Landes befindliche Energieversorger seinerzeit das OK des Bundesheeres erhalten. Ob die Projekterweiterung Einschränkungen auf Radar und Tiefflug habe, würden Experten des Bundesheeres zu prüfen haben. Dies passiere, sobald man offiziell in das Verfahren eingebunden sei, erklärte Michael Bauer, Sprecher des Verteidigungsministeriums.
Noch befinde man sich im Status informeller Gespräche mit der Energie AG. Man habe aber bereits den Projektbetreibern mitgeteilt, dass es bei der Errichtung der 18 Räder zu Problemen kommen könnte. Die erhöhte Dichte der Windräder bewirke, dass sich quasi für das Radar eine undurchlässige Wand aufbaue, nannte Bauer ein mögliches Problem. Eurofighter des Heeres nutzen die Schneise, die im Hausruckwald beginnt und sich etwa 50 Kilometer weiter bis in den Kobernaußerwald erstreckt, um Flugmanöver zu trainieren. Mit einem Abschluss des UVP-Verfahrens wird im ersten Halbjahr 2026 gerechnet.
(Quelle: APA)
