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Handels-KV - Verhandlungen für 450.000 Beschäftigte starten

Die Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 430.000 Handelsangestellten und 20.000 Lehrlinge starten am Donnerstag zu Mittag in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) in Wien. Zum Auftakt legen die Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertreter ihre Positionen dar. Die Gewerkschaft GPA forderte im Vorfeld ein Gehaltsplus über der Inflationsrate der vergangenen zwölf Monate von 3 Prozent. Die WKÖ will "in unaufgeregter Weise" verhandeln, um Arbeitsplätze und Betriebe zu erhalten.

Arbeitergeber- und Arbeitnehmervertreter feilschen um einen Abschluss
Arbeitergeber- und Arbeitnehmervertreter feilschen um einen Abschluss

Aufgrund der hohen Inflation muss der eigentlich für zwei Jahre abgeschlossene Handelskollektivvertrag neu aufgeschnürt werden. Die Sozialpartner hatten im Vorjahr vereinbart, dass bei einer Inflationsrate von 3 oder mehr Prozent im Zeitraum Oktober 2024 bis September 2025 die KV-Erhöhung für 2026 neu verhandelt werden muss. Je nach Inflationsentwicklung hätte die KV-Gehaltserhöhung der Handelsangestellten für nächstes Jahr zwischen 2,8 und 2,9 Prozent betragen.

(Quelle: APA)

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