Bei der SKD-Methode handelt es sich um eine Exportstrategie, bei der aus China vorgefertigte Teile angeliefert werden. In Graz werden die Modelle dann etwa mit Achsen und Motoren komplettiert und fertiggestellt. Für die chinesischen Marken ergibt sich dadurch laut "Kleine Zeitung" der Vorteil, dass sie mit der teil-lokalen Fertigstellung die Zollaufschläge der EU umgehen können und vorerst nur Kleinserien produzieren, um die Chancen auf den europäischen Märkten auszuloten.
Zuletzt hatte das Grazer Magna-Werk mit einigen Ausfällen zu kämpfen. Jaguar ließ etwa die Produktion zweier Modelle auslaufen, das Start-up Ineos zog einen Auftrag zur Fertigung zurück und der US-Hersteller Fisker schlitterte in die Insolvenz.