Die deutsche Stiftung Warentest berichtete am Dienstag, dass Microsoft nach Kritik von Verbraucherschützern die Bedingungen für Kunden in Europa, um die sogenannten "Extended Security Updates" (ESU) zu erhalten, kurzfristig geändert habe. Zunächst hieß es, private Nutzer müssten mit Geld, Rewards Points oder Daten dafür zahlen. Nun reicht ein Microsoft-Account, ein lokales Nutzerkonto auf dem PC reicht allerdings nicht aus.
"Windows 10"-Anteil in Österreich noch bei 45 Prozent
Windows 10 ist noch auf vielen Privatrechnern in Österreich installiert - laut Statcounter lag der Anteil im September noch bei 45 Prozent. Denn beim Umstieg auf Windows 11 wird häufig die Anschaffung eines neuen PCs erforderlich, weil Microsoft die Hardwareanforderungen für das neue Betriebssystem hoch angesetzt hat. So erfordert Windows 11 einen speziellen Sicherheitschip, ein sogenanntes Trusted Platform Module (TPM), das bei vielen älteren Computern nicht vorhanden ist.
Nach dem Support-Ende riskieren Nutzer, Opfer unentdeckter und nicht behobener Sicherheitslücken zu werden, wenn sie vorher nichts unternehmen. Alternativ zu Windows 11 ist auch der Umstieg auf ein anderes Betriebssystem wie macOS für die Macintosh-Computer von Apple oder das freie Linux-System möglich.