Diese Lohnerhöhung würde den Unternehmen 4,3 Mrd. Euro kosten, somit sogar um 2,1 Mrd. Euro weniger, als die Summe, mit der die Regierung Unternehmen kommendes Jahr bezuschusse. Würden die Löhne um die von den Gewerkschaften für die Metaller geforderten 11,6 Prozent steigen, koste dies 19,8 Mrd. Euro. Einigen sich die Sozialpartner auf die Jahresinflation von 9,6 Prozent, dann würden sich die Kosten auf 16,4 Mrd. Euro belaufen.
Zu der staatlichen Bezuschussung der Betriebe zählt das Momentum Institut eine Milliarde durch die Senkung der Körperschaftssteuer. 382 Millionen blieben den Unternehmen durch die Reduktion des Dienstgeberbeitrags zum Familienlastenausgleichsfonds (FLAF). Der Energiekostenzuschuss (1,88 Mrd. Euro) und die dazugehörige Ermächtigung (1,5 Mrd. Euro) spülten zusammen 3,38 Mrd. Euro in die Kassen der Unternehmen.
"Auch 2024 gibt es noch Coronahilfen für Unternehmen in der Höhe von 584 Millionen Euro. Für die Investitionsprämie stellt die Bundesregierung 683 Millionen Euro zur Verfügung. Auch werden für Unternehmen die Dienstgeberbeiträge der Arbeitslosenversicherung gesenkt, dieses Steuerzuckerl schlägt sich mit weiteren 157,5 Millionen Euro zu Buche" hieß es zur APA.