Aber auch bei den Sattelzugmaschinen, die primär im Transit eingesetzt werden, gab es einen Zuwachs von 17,4 Prozent. Dafür waren die Landwirte im September zurückhaltend, bei den Traktoren wurde ein Minus von 20,7 Prozent eingefahren. Und auch der Boom bei den Wohnmobilen war im September vorbei - minus 8,8 Prozent bei den Neuzulassungen im Jahresvergleich. Dafür gingen Motorräder weg wie warme Semmeln - plus 11 Prozent bei neuen Bikes gegenüber. Insgesamt wurden 27.820 Kfz neu zugelassen, ein Plus von 1,2 Prozent gegenüber September 2022.
Für die Fans des Dieselmotors gab es auch im September wenig Grund zur Freude - die Zulassungen gingen um 21,3 Prozent zurück, bei den Benzinern waren es minus 13,4 Prozent. Aber auch bei den reinen Elektrofahrzeugen herrscht Flaute: Hier gingen die Zulassungen um 6,5 Prozent zurück. Dafür boomen die Benzin-Elektro-Hybride mit plus 33 Prozent, bei den Diesel-Hybriden betrug der Zuwachs 9,4 Prozent. Auffällig ist, dass im September zum fünften Mal in Folge die Elektro- die Diesel-Zulassungen überholt haben, zuletzt war dies im Vormonat der Fall.
Ein Blick auf das heurige Jahr zeigt, dass es mit den Kfz-Zulassungen von Jänner bis September im Jahresvergleich kräftig aufwärts gegangen ist. Insgesamt wurden heuer bis September 268.147 Kraftfahrzeuge (Kfz) neu zugelassen (plus 11,8 Prozent). Den höchsten Zuwachs gab es mit 34,8 Prozent bei alternativ betriebenen Pkw, die im Zeitraum Jänner bis September 2023 mit 47,2 Prozent fast die Hälfte aller Pkw-Neuzulassungen ausmachten.
Unter den zehn wichtigsten Pkw-Marken entfiel auf VW ein Anteil von 14,3 Prozent. Dahinter folgten die Konzerntochter Skoda mit 9,9, BMW mit 7,0 und VW-Schwester Audi mit einem Anteil von 6,8 Prozent.