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Stellenabbau bei Steyr Motors bis zum Sommer

Der oberösterreichische Motorenhersteller Steyr Motors kämpft offenbar nach wie vor ums Überleben. Wegen eines "starken Umsatz -und Gewinnrückgangs" sei eine "Redimensionierung" unumgänglich, was einen Stellenabbau bis zum Sommer bedeute, hieß es am frühen Mittwochabend. Aktuell sind rund 130 Personen dort beschäftigt. In Abstimmung mit dem Betriebsrat werde an einer sozialverträglichen Lösung für Betroffene gearbeitet.

Erst Ende 2022 ging Steyr Motors an Mutares
Erst Ende 2022 ging Steyr Motors an Mutares

Mutares will das Unternehmen auf die "Kernkompetenz" fokussieren, sprich auf die Herstellung von Dieselmotoren für den Verteidigungsbereich als auch für den Einsatz im Bereich Marine. Mehr war vorerst nicht zu erfahren.

Ende 2022 hatte es in Steyr neuerlich einen Eigentümerwechsel gegeben. Die Beteiligungsgesellschaft Mutares mit Sitz in München kaufte den Spezialmotorenhersteller vom Rüstungskonzern Thales. 2012 war Steyr Motors an eine chinesische Investorengruppe gegangen. 2018 wurde Insolvenz angemeldet, ein Sanierungsverfahren scheiterte. Im darauf folgenden Bieterverfahren erhielt im Juli 2019 der französische Rüstungskonzern Thales unter acht Interessenten den Zuschlag.

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