Mit dem Erlös will Varta "gezielt in wichtige Innovationsfelder" investieren, vor allem in das Geschäft mit Energiespeichern, hieß es. Seit der Ankündigung der Kapitalerhöhung und eines drastischen Sparkurses am Montag hat die im Kleinwerteindex SDax notierte Aktie zwölf Prozent verloren. Montana Tech hatte nach Varta-Angaben zuletzt 50 Prozent an dem Unternehmen gehalten, nun dürfte ihre Beteiligung auf knapp 52 Prozent wachsen.
Mit der Kapitalerhöhung dürfte auch die Zustimmung der Banken zu dem Sanierungskonzept vorliegen, das der neue Varta-Vorstandschef Markus Hackstein vorgelegt hatte. Sie war eine Voraussetzung dafür. Die Banken hatten prüfen lassen, ob Varta überhaupt sanierungsfähig ist - ein Gutachten hatte der Firma eine Zukunftsperspektive attestiert - wenn die Beschaffungs-, Verwaltungs- und Personalkosten sänken und Varta die Kundenbasis verbreitern könne.