Anfang Mai war in Graz bereits über die Österreich-Tochter von Fisker ein Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung eröffnet worden.
Fisker hatte das Scheitern der Gespräche mit einem nicht namentlich genannten Autobauer bereits im Februar bekannt gegeben. Reuters hatte von Insidern erfahren, dass der japanische Autobauer Nissan mit Fisker in fortgeschrittenen Verhandlungen über eine Finanzspritze gewesen war.
Das in Los Angeles ansässige Unternehmen, das der dänische Auto-Designer Henrik Fisker gegründet hatte, bekommt seit längerem zu spüren, dass sich der Vertrieb der Fahrzeuge schwieriger gestaltet als ursprünglich geplant. Dazu kommt die sich abkühlende Nachfrage nach Elektroautos insgesamt und der erschwerte Zugang zu Kapital in Zeiten mit höheren Zinsen.