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Verbraucherschlichtung - Zahl der Fälle im Vorjahr gestiegen

Wegen Problemen mit Unternehmen - vor allem im Handel und wegen hoher Heizkostenabrechnungen - haben sich 2024 mehr als 2.000 Konsumentinnen und Konsumenten an die Verbraucherschlichtung Austria gewandt. Das sind deutlich mehr als im Jahr davor, als es mehr als 1.800 Fälle gab. In mehr als 1.000 Fällen wurde im Vorjahr eine einvernehmliche Lösung gefunden, teilten die Schlichter am Freitag mit.

Hohen Heizkosten riefen die Verbraucherschlichtung oft auf den Plan
Hohen Heizkosten riefen die Verbraucherschlichtung oft auf den Plan

Der Anstieg der Fälle sei auf mehr Probleme der Konsumenten mit ihrer Heizkostenabrechnung zurückzuführen. Streitigkeiten habe es aber auch im Handel gegeben - vor allem rund um den Kauf von Elektrogeräten, Möbeln und Kleidung. Hierbei gehe es meist um Garantie- und Gewährleistungsprobleme oder um Lieferschwierigkeiten. Mehr Schlichtungsfälle seien außerdem im Versicherungssektor und im Handwerksbereich aufgetreten.

Die Bereitschaft der Unternehmen, an Schlichtungsverfahren teilzunehmen, sei aber wie auch in den vergangenen Jahren sehr groß gewesen. In mehr als 80 Prozent der Fälle hätten sich Unternehmen an dem freiwilligen Verfahren beteiligt.

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