Den Verbindlichkeiten stehen mehrere Liegenschaftsanteile in Wien sowie einige Beteiligungen als Aktiva gegenüber. Das Vermögen werde nun der Verwertung zugeführt, ein allfälliges Masseguthaben wird am Ende des Verfahrens als Verteilungsquote an die Gläubiger ausgeschüttet, schreibt der AKV. Ob es zu einer Quotenausschüttung kommt, ist aber noch unklar.
Unter den Beteiligungen Kreihslers ist auch ein 80-prozentiger Anteil an der VIE IB Immo Beteiligungen GmbH. Die Gesellschaft ist laut Firmen-Compass Mehrheitseigentümer (zu 65 Prozent) an der CPI Immobilien, über die bereits am vergangenen Dienstag ein Insolvenzverfahren eröffnet wurde.
Die CPI Immobilien GmbH ist wiederum die Muttergesellschaft der CPI-Gruppe, die aus über 160 Gesellschaften besteht, die sich in Österreich und Deutschland überwiegend mit Immobilienentwicklung, Hausverwaltung und dem An-und Verkauf von Immobilien beschäftigen.
Unter den Töchtern der CPI-Immobilien sind auch die CPI Beteiligungen GmbH, CPI Hausverwaltung GmbH sowie die CPI Bauträger und Immobilienverwaltung GmbH. Alle drei Gesellschaften meldeten bereits Ende Juni Insolvenz an. Mit Passiva von 86 Mio. Euro bei der CPI Beteiligungen ist das die bisher größte Unternehmenspleite im heurigen Jahr.
Mit der tschechischen CPI Property, dem Kernaktionäre der Immofinanz-Gruppe, hat die Unternehmensgruppe nichts zu tun.