CBRE berichtet von rund 8.800 im Jahr 2025 fertiggestellten Wohnungen im großvolumigen Neubau, ein Rückgang von etwa 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. "Besonders betroffen ist der frei finanzierte Mietsektor, dessen Neubauleistung um mehr als die Hälfte unter dem Fünfjahresdurchschnitt liegt. Für das kommende Jahr 2026 ist nur ein leichter Anstieg auf unter 10.000 Wohnungen zu erwarten - zu wenig, um Entlastung zu schaffen", schreibt das Unternehmen.
Zu hoffen gebe lediglich die Entwicklung in den Flächenbezirken Donaustadt und Floridsdorf im nordöstlichen Teil der Stadt. Hier werden mehr als die Hälfte aller neuen Wohnungen gebaut. "Aufgrund der noch vorhandenen Flächenreserven und den dementsprechend geringen Grundstückspreisen wird, neben den explizit ausgewiesenen Stadtentwicklungsgebieten, hier auch in den kommenden Jahren der Fokus liegen", erklärt Marc Steinke von CBRE Österreich.
Preis für Eigentum gestiegen
Wegen der höheren Baupreise hätten sich unlängst auch die Preise für Eigentumswohnungen erhöht. Aktuell müsse man pro Quadratmeter rund 6.500 Euro zahlen. Darüber hinaus liegen die Spitzenmieten laut CBRE in Wien aktuell mit 19,40 Euro pro Quadratmeter und Monat um 5,4 Prozent höher als im Vorjahr - vor allem in den inneren Bezirken und in attraktiven Lagen der Donau City. Nach Einschätzung des Immobilienunternehmens dürfte auch hier im kommenden Jahr keine Trendwende einsetzen.
(Quelle: APA)
