Betroffen seien vor allem die Cloud-Sparte AWS, die Werbeabteilung und der Livestreaming-Dienst Twitch. Zunächst hatte der TV-Sender CNBC über die Pläne berichtet. An der Börse kam Jassys Sparkurs gut an. Amazon-Aktien grenzten ihre Verluste ein und notierten zuletzt nur noch rund ein Prozent im Minus.
Anfang des Jahres hatte der Konzern wegen der trüben Konjunkturaussichten 18.000 Jobs abgebaut. Zusammen mit der aktuellen Entlassungswelle müssen etwa neun Prozent der zuvor rund 300.000 Beschäftigten in der Amazon-Verwaltung ihren Hut nehmen. Vor wenigen Tagen hatte die Facebook-Mutter Meta ebenfalls eine zweite Entlassungswelle angekündigt. Diese werde etwa 10.000 Personen treffen, nachdem im November eine Verkleinerung der Belegschaft um 11.000 Köpfe angekündigt worden war.
Wegen der trüben Konjunkturaussichten haben neben Amazon und Meta auch zahlreiche andere Technologiefirmen Mitarbeiter vor die Tür gesetzt. Seit Anfang 2022 verloren der Internetseite Layoffs.fyi zufolge allein in den USA etwa 290.000 Beschäftigte aus dem Sektor ihren Job. Die jüngsten Entlassungen bei Amazon sind dabei noch nicht berücksichtigt.