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China-Geschäft bei Starbucks schwächelt

Bei der Kaffeehaus-Kette Starbucks ist der Umsatz aufgrund einer anhaltenden Konsumschwäche in den wichtigsten Märkten USA und China im abgelaufenen Quartal gesunken. Effizienz-Steigerungen in den Filialen trugen aber dazu bei, dass der Gewinn innerhalb der Erwartungen lag. Die Gewinn-Marge sank zudem nicht mehr so stark wie im Vorquartal. Seine Prognose für das Gesamtjahr bestätigte der Konzern. Starbucks-Aktien legten nachbörslich zwei Prozent zu.

Starbucks schwächelt beim Umsatz: vor allem in China
Starbucks schwächelt beim Umsatz: vor allem in China

Der Gesamt-Nettoumsatz fiel im Quartal um 0,6 Prozent auf 9,11 Milliarden Dollar (8,42 Mrd. Euro). Analysten hatten im Schnitt mit 9,24 Milliarden gerechnet. Der Gewinn pro Aktie entsprach mit 93 Cents hingegen den Schätzungen.

In China hatte Starbucks mit schwachen Verbraucherausgaben und starker Konkurrenz durch lokale Kaffeeketten wie Luckin' Coffee zu kämpfen, die in einem mauen wirtschaftlichen Umfeld günstigere Angebote hatten. So sanken die Erlöse dort um 14 Prozent, nach einem Minus von elf Prozent im Quartal davor. Die Umsätze auf den internationalen Märkten blieben ebenfalls unter den Erwartungen und spiegelten damit Entwicklungen wie etwa auch bei McDonald's und der der Pizza-Kette Domino's wider. Starbucks sieht sich darüber hinaus mit Herausforderungen in einigen Märkten im Nahen Osten konfrontiert, die auf Boykotte im Zusammenhang mit dem Gaza-Krieg zurückzuführen sind.

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