Weber warnte die GDL vor einer weiteren Verschärfung des Tarifkonflikts. "Was wir jetzt brauchen, sind keine neuen Drohungen, sondern Klarheit, was gemeinsam geht."
Die GDL-Lokführer hatten in dieser Woche das siebente Mal im laufenden Tarifkonflikt gestreikt. Eine GDL-Sprecherin sagte, nun sei die Bahn am Zug, ein verbessertes Angebot vorzulegen und weitere Arbeitskämpfe zu vermeiden. Das Unternehmen zeigte sich gesprächsbereit. Neue Termine wurden nicht genannt.
Hauptstreitpunkt ist die Forderung der GDL, nicht nur für Lokführer, sondern auch Zugbegleiter und Rangierführer eigene Verträge abzuschließen. Dies strebt aber auch die größere, konkurrierende Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) an. Die Bahn wiederum will unterschiedliche Abschlüsse für dieselbe Berufsgruppe vermeiden.