"Es ist zu erwarten, dass es in fünf bis zehn Jahren einen breiten Einsatz selbstfahrender Busse und Lkw geben wird, die ganz ohne Fahrer unterwegs sind", betonte Damm. In den USA seien viele Logistikunternehmen längst dabei, für Langstrecken auf autonome Lkw zu setzen und sich dafür Partner zu suchen.
Die Verkehrsbetriebe rief Damm auf, den Robo-Bus-Zug nicht zu verpassen: "Die Anschaffung ist zwar teuer, aber die Vorteile, die gewonnene Flexibilität, sind riesig." Noch nicht alle Verkehrsbetriebe hätten das ausreichend im Blick, sollten aber diesen Möglichkeiten mehr Beachtung schenken.
Bedarf rechtlicher Anpassungen
An die Politik appellierte der Behördenpräsident, die Strategie für das autonome Fahren zügig weiterzuentwickeln. "Wenn kein Fahrer an Bord ist, sondern der Computer steuert, braucht es beispielsweise keine Lenk- und Ruhezeiten mehr, und auch nicht die Pflicht, diese zu überwachen", sagte der KBA-Präsident. Es bedürfe rechtlicher Anpassungen. Dadurch würden auch Anreize für Investitionen geschaffen, die den Hochlauf beflügeln könnten.
