Die damals weltweit zweitgrößte Kryptobörse FTX war im November 2022 Pleite gegangen, was ein Erdbeben in der Krypto-Welt auslöste. Bankman-Fried hatte zuvor wie kein anderer den Aufstieg von Kryptowährungen hin zu einem vermeintlich seriösen Investitionsobjekt verkörpert. Das Geschäftskonstrukt brach jedoch zusammen, als bekannt wurde, dass FTX Kundengelder teilweise nutzte, um den ebenfalls von Bankman-Fried gegründeten Krypto-Investmentfonds Alameda Research zu stützen.
Der Unternehmer wurde nach der Pleite von FTX auf den Bahamas festgenommen, wo das Unternehmen seinen Sitz hatte, und an die USA ausgeliefert.