Betroffen sind sämtliche Rheinabschnitte südlich von Duisburg und Köln, einschließlich der Engstelle Kaub. Dort können Schiffe laut Händlern derzeit nur etwa zur Hälfte beladen werden, bei Duisburg und Köln liegt die Auslastung bei 40 bis 50 Prozent. Die Folge: Fracht muss auf mehrere Schiffe verteilt werden, was die Transportkosten für die Kunden steigen lässt.
Entspannung der Lage vorerst nicht in Sicht
Für diese Woche wird eine extreme Hitzewelle in Teilen Deutschlands erwartet - auch entlang des Rheins. In Köln könnten die Temperaturen laut Prognosen bis zu 40 Grad Celsius erreichen. Händler rechnen daher mit weiter sinkenden Pegeln.
Der Rhein ist eine zentrale Transportachse für zahlreiche Rohstoffe und Güter wie Getreide, Mineralien, Erze, Kohle und Ölprodukte, darunter auch Heizöl. Bereits im Sommer 2022 hatten Dürre und Hitze ungewöhnlich niedrige Wasserstände verursacht, was bei vielen Unternehmen zu Lieferengpässen und Produktionsproblemen führte.