Analysten warnten am Dienstag vor weiteren deutlichen Schwankungen im Laufe der Woche. Japans Regierungschef Fumio Kishida rief dazu auf, einen kühlen Kopf zu bewahren. Es sei wichtig, die Lage "ruhig zu beurteilen", sagte er in einer Pressekonferenz. Die Regierung werde die Lage auch weiterhin aufmerksam beobachten und in Zusammenarbeit mit der Zentralbank die Wirtschafts- und Finanzpolitik steuern.
Am Montag war es auch an den europäischen Börsen in Frankfurt am Main, Paris und London abwärts gegangen. In den USA verlor der Dow Jones 2,6 Prozent, der Technologieindex Nasdaq gab um 3,4 Prozent nach.
Hintergrund der Turbulenzen sind Analysten zufolge insbesondere schwache Wirtschaftsdaten aus den USA, welche die Sorge vor einer möglichen Rezession befeuerten. Am Freitag war in Washington der aktuelle Arbeitsmarktbericht veröffentlicht worden, wonach im vergangenen Monat lediglich 114.000 neue Arbeitsplätze geschaffen wurden - deutlich weniger als im Juni und weit weniger als erwartet. Zugleich stieg die US-Arbeitslosenquote auf den höchsten Stand seit Oktober 2021.