Ottobock - nach eigenen Angaben Weltmarktführer für Prothesen - erhofft sich einen möglichen Erlös von bis zu 808 Millionen Euro. Nach Angaben von Ottobock werden rund 12,2 Millionen Aktien ausgegeben. Sie sollen im sogenannten Prime Standard gehandelt werden. Damit erfüllen sie die Voraussetzungen, um etwa in der DAX-Indexfamilie gelistet zu werden. Sollte alles gut gehen für Ottobock, dann wäre es der größte Börsengang in Frankfurt seit dem von Douglas im März 2014.
Prothesenhersteller Ottobock startet an der Börse
Die Aktien des Prothesenhersteller Ottobock sollen von Donnerstag (09.00 Uhr) an Frankfurter Börse gehandelt werden. Der Konzern aus dem südniedersächsischen Duderstadt bei Göttingen ist vor allem für seine Prothesen und technische Unterstützung der Paralympics bekannt. Vorab zeigten Anleger großes Interesse an den Papieren, die für 66 Euro je Stück angeboten werden sollen.

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Der Hersteller ist unter anderem für seine Rollstühle bekannt