Das starke Engagement bei den Warnstreiks habe die entscheidende Bewegung in der dritten Verhandlungsrunde mit dem Arbeitgeberverband am späten Mittwochabend gebracht, erklärte Verdi-Verhandlungsführer Jan Duscheck. "Die Gehaltssteigerungen von über zehn Prozent sorgen für eine spürbare Entlastung bei den Gehältern."
Darüber hinaus einigten sich die Tarifparteien darauf, den bereits im vergangenen Jahr begonnenen Tarifreformprozess fortzuführen und die Gespräche für eine neue Entgeltstruktur sowie eine moderne und lebensphasenorientierte Arbeitszeitgestaltung aufzunehmen, teilte Verdi weiter mit. Die Verdi-Tarifkommission empfiehlt die Annahme der Einigung. Bis Ende Juli können die Verdi-Mitglieder nun darüber abstimmen.