In den vergangenen Jahren hatte Tschechien nach Sikelas Angaben fast seinen gesamten Gasbedarf aus Russland gedeckt. Nach dem Wegfall der Lieferungen über die Nordstream-Pipeline sei es aber gelungen, diese durch Importe über Deutschland aus anderen Quellen zu ersetzen. Vor allem gehe es dabei um Gasimporte aus Norwegen sowie Flüssiggas aus Belgien und den Niederlanden. Der russische Anteil, der weiterhin über die Slowakei bezogen wurde, sei in den letzten Monaten auf 2,2 Prozent und im Jänner ganz auf Null gesunken.
Tschechien gehört zu den entschlossensten Unterstützern der Ukraine in ihrem Abwehrkrieg gegen Russland und zugleich zu den vehementesten Befürwortern möglichst strenger Sanktionen gegen Russland.