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Tour de France: Die wahre menschliche Tragik beginnt auf dem zweiten Platz

Wen interessiert schon der Zweite? Uns! Weil wir uns nicht blenden lassen vom grellen Licht, in dem die Welt den Ersten huldigt. Und weil dabei im Strahlen manchmal die bewegendsten Geschichten übersehen werden.

Raymond Poulidor (rechts), 1964 Zweiter bei der Tour de France hinter Jacques Anquetil.
Raymond Poulidor (rechts), 1964 Zweiter bei der Tour de France hinter Jacques Anquetil.
Heute kümmern wir uns endlich einmal um die, die sonst im Schatten der Sieger stehen: die ewigen Zweiten.
Heute kümmern wir uns endlich einmal um die, die sonst im Schatten der Sieger stehen: die ewigen Zweiten.
Laurent Fignon 1989 als Zweiter auf dem Podium, hinter Greg Lemond.
Laurent Fignon 1989 als Zweiter auf dem Podium, hinter Greg Lemond.
Niki Lauda (rechts) muss sich 1976 um einen halben Punkt dem neuen Formel-1-Weltmeister James Hunt geschlagen geben.
Niki Lauda (rechts) muss sich 1976 um einen halben Punkt dem neuen Formel-1-Weltmeister James Hunt geschlagen geben.
Muhammad Ali (links) ging 1980 gegen Larry Holmes zu Boden.
Muhammad Ali (links) ging 1980 gegen Larry Holmes zu Boden.
Karl Malone im Jahr 2003.
Karl Malone im Jahr 2003.

Nur acht Sekunden entschieden. 82 Meter umgerechnet auf die Gesamtstrecke von 3285 Kilometern und einer gesamten Fahrzeit von knapp 90 Stunden. Acht Sekunden machten Greg LeMond vor 36 Jahren zum zweiten Mal zum Sieger der Tour de France. Diese acht ...