Binnen zwei Tagen wird bei den Salzburger Festspielen mit zentralen Projekten an eine Art "Gründungsmythos" der zeitgenössischen Musik erinnert. Am Donnerstag wird in der Felsenreitschule jene Oper wiederaufgeführt, mit der 1966 ein neuer Schub an modernen Bühnenwerken ausgelöst wurde, die sich in die Festspielgeschichte eingeschrieben haben: Hans Werner Henzes "Bassariden", diesmal in der englischen Originalsprache und in der Urfassung, mit Prolog und Zwischenspiel.
Am Dienstag gedachte man in konzertanter Form jenes Komponisten, der zwanzig Jahre vor Henze mit ...