"Es ist ein Beruf, aber sicher kein Job", so definiert Helga Rabl-Stadler das Amt der Präsidentin der Salzburger Festspiele, das sie seit 1995 ausübt. Eigentlich hätte vergangenes Jahr - das Jubiläumsjahr zum 100. Geburtstag der Festspiele - ihre letzte Saison sein sollen, doch wegen der Corona-Pandemie hat sie um ein Jahr verlängert. "Das war die richtige Entscheidung", betont Rabl-Stadler im Gespräch, gut zwei Wochen vor Beginn des Festivals. Sie sei nicht traurig, sagt sie, aber etwas Wehmut schwingt doch mit, wenn sie auf die vergangenen Jahrzehnte zurückblickt. "Heuer bin ich Präsidentin, ab nächstes Jahr Besucherin." Bei einer Frage musste sie jedoch länger grübeln: Wenn sie nur drei Vorstellungen aus all den Jahren noch einmal sehen könnte, welche wären das?
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