Beim FC Red Bull Salzburg warten alle ungeduldig auf die Ankunft von Pep Lijnders, der die Bullen nach einer titellosen Saison zurück zu alter Stärke führen soll. Derzeit befindet sich der neue Cheftrainer noch im Urlaub - und gibt englischsprachigen Medien durchaus interessante Interviews. "Salzburg wollte mich bereits im letzten Sommer haben, aber ich habe Nein gesagt", erzählte Lijnders "The Athletic". Heißt: Nach dem überstürzten Abschied von Matthias Jaissle in Richtung Saudi-Arabien hat es offenbar schon ein Angebot für Jürgen Klopps Assistenzcoach beim
FC Liverpool gegeben. In der Folge wurde bekanntlich Gerhard Struber zum Cheftrainer ernannt. Des Weiteren erzählte Lijnders im "Athletic"-Interview: "Als ich wieder mit ihnen gesprochen habe, hatte ich ein gutes Gefühl. Wie sie sich um meine Frau Danielle und unsere Kinder gekümmert haben, war unglaublich."
Inzwischen hat der 41-jährige Niederländer einen Dreijahresvertrag bei Red Bull Salzburg unterschrieben, und offenbar plant der Klopp-Schüler auch längerfristig mit den Bullen: "Ich habe fünf Jahre lang bei PSV Eindhoven gearbeitet, sieben bei Porto und jetzt zehn bei Liverpool. Ich gehe nicht nach Salzburg für ein oder zwei Jahre. Ich möchte dort etwas aufbauen." Bisher ist kein einziger Cheftrainer in der Red-Bull-Ära länger als zwei Jahre auf der Betreuerbank gesessen.