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Red Bull Salzburg: Thomas Letsch nach Rückschritt in Altach enttäuscht

Die Bullen liegen nach dem 1:1 gegen Altach in der Fußball-Bundesliga wieder acht Punkte hinter dem Führungsduo Sturm Graz und Austria Wien.

Michael Unverdorben
Trainer Thomas Letsch.
Trainer Thomas Letsch.

Red Bull Salzburg bleibt überaus wankelmütig in dieser Saison. Nachdem man sich nach zwei Mentalitätssiegen gegen die Austria Wien und Sturm Graz bereits zurück im Titelkampf der Fußball-Bundesliga wähnte, gab es am Sonntag beim 1:1 gegen Altach einen neuerlichen Rückschritt. Es war nicht unbedingt das unerwartete Unentschieden gegen den Tabellenletzten, das die Bullen aufrieb, sondern die Art und Weise, wie man nach der frühen 1:0-Führung agierte. "Das reicht nicht. Wir haben den Anspruch an uns, jeder Einzelne, und den Anspruch habe ich auch an mich, dass wir solche Spiele gewinnen", sagte Trainer Thomas Letsch. Dem Deutschen gefiel ganz und gar nicht, dass seine Elf nach dem 1:0 durch Yorbe Vertessen mit viel zu wenig Nachdruck agierte. "Wir hätten das Spiel einfach früher ,killen' müssen. Es liegt nur an uns", betonte auch der belgische Stürmer. Letsch versuchte schon, nach vorn zu blicken - zum letzten Spiel des Grunddurchgangs am kommenden Sonntag (17 Uhr) gegen den WAC: "Das darf uns jetzt nicht aus der Bahn werfen."