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Salzburgs Kaderplanung schreitet voran

Von einem Trio hat sich Meister Red Bull Salzburg verabschiedet. Peter Ankersen, zuletzt verliehen, wechselt fix zm FC Kopenhagen.

Michael Unverdorben
Salzburgs Kaderplanung schreitet voran
Salzburgs Kaderplanung schreitet voran

Mit Torjäger Munas Dabbur von den Grasshoppers aus Zürich ist der erste Neuzugang bei Red Bull Salzburg schon an Bord, von einem Trio hingegen trennen sich die Bullen. Omer Damari,Hany Mukhtar und Yasin Pehlivan müssen sich, wie bereits am Samstag in den "Salzburger Nachrichten" berichtet, vom Double-Gewinner verabschieden. Das gab der Verein am Wochenende offiziell bekannt.

Die Leihverträge von Mittelfeldspieler Mukhtar (15 Pflichtspieleinsätze) mit Benfica Lissabon und Stürmer Damari (16) mit RB Leipzig werden nicht verlängert. Auch beim früheren ÖFB-Teamspieler Pehlivan (17) ist der Vertrag ausgelaufen. "Die drei Spieler gehörten in der abgelaufenen Saison einer tollen Mannschaft an und haben einen wichtigen Teil zum historischen Double-Gewinn beigetragen", meinte Salzburgs sportlicher Leiter Christoph Freund. "Wir wünschen Omer, Hany und Yasin alles Gute auf ihrem weiteren sportlichen Weg."

Wohin der führen wird, ist noch unklar. Die in sie gesetzten Erwartungen konnten weder Israels Teamstürmer Damari noch der deutsche U20-Nationalspieler Mukhtar oder der 17-fache ÖFB-Internationale Pehlivan in Salzburg erfüllen. Ein Fragezeichen steht hinter den Personalien Martin Hinteregger und Marco Djuricin. Die Leihverträge des Duos sind ausgelaufen, doch nur Hinteregger scheint nach seinem glücklosen Engagement bei Borussia Mönchengladbach eine realistische Chance auf eine Rückkehr zu Red Bull Salzburg zu haben. Stürmer Djuricin (zuletzt FC Brentford) hat eigenen Aussagen zufolge mehrere Angebote vorliegen. Verteidiger Peter Ankersen, der in der vergangenen Saison an den FC Kopenhagen verliehen war, wurde von den Dänen um etwas mehr als eine Million Euro fix erworben.

Mit insgesamt 1.129.324 Zuschauern musste in der tipico- Bundesliga auch ein leichter Zuschauerrückgang von 4,6% im Vergleich zur vergangenen Saison verzeichnet werden. Die meisten Zuschauer kamen zu den Heimspielen von Rekordmeister Rapid Wien (durchschnittlich 16.860), dahinter folgen Sturm Graz (durchschnittlich 8495) und Meister Red Bull Salzburg (durchschnittlich 8483).