Neue Grenzen

Die Autorin dieser Kolumne verbrachte ihre Kindheit am geografischen Mittelpunkt Österreichs. Dieser befindet sich, wie die Plakette eines Gedenksteines nachzuweisen versucht, im Kurpark des idyllischen Sommerfrischortes Bad Aussee. Schon im Klassenzimmer, 15 Gehminuten vom österreichischen Mittelpunktgeschehen

Würzen in Österreich

Als es noch Wirtshäuser gab und Bahnhofsrestaurants, in einer Zeit, die frei war von Schnick und Schnack, Social und Media, waren die Tischtücher noch weiß und gestärkt, von der Dicke florentinischer Marmorplatten. In der Mitte des Tisches war die Trias der österreichischen Individual-Gastronomie

Die illustrierte Kolumne von Andrea Maria Dusl

Jahrhundertelang war die Sache ganz einfach im Land der Berge. Bauernkinder wurden Knechte, Mägde oder übernahmen den Hof, der Handwerkernachwuchs erbte die Werkstatt oder ging auf die Walz, wurde Schuster, Schneider, Bäcker, Geigenbauer. Apotheken blieben in der Familie, Notariatskanzleien, Hammerwerke,

Andrea Maria Dusl

Austrosensor

Sprechen wir über das Gefühl. Bei den Gefühlen kennt sich Österreich aus. Es sei "Vü zvü Gfü" (Viel zu viel Gefühl), bringt es die Grundlseer Mundart-Band Die Seer auf den Punkt: "Kimm glei, sollst di beeiln", ruft die Stimme des steirischen Herzens, "i mecht des Gfü heit mit dir teiln!" Fühlen

Sommer

"Wann wird's mal wieder richtig Sommer?", sang der holländische Showmaster Rudi Carrell 1975, "ein Sommer, wie er früher einmal war, ja, mit Sonnenschein von Juni bis September, und nicht so nass und so sibirisch wie im letzten Jahr!" Ans Jahr 1975 und den Refrain des besagten Liedes erinnern sich

Andrea Maria Dusl