Als sie 1740 den Thron bestieg, stand Österreich am Abgrund. Ihr Vater, Kaiser Karl VI., war ohne männlichen Erben gestorben, was die anderen europäischen Großmächte als Signal dafür ansahen, das Habsburger Reich aufzuteilen. Doch Maria Theresia verteidigte ihr Erbe. In einer Reihe von Kriegen wehrte sie die meisten Angriffe ab.
Sie regierte 40 Jahre lang, bewies eine glückliche Hand in der Auswahl ihrer Berater und führte Neuerungen ein, die bis heute nachwirken - etwa die Schulpflicht. Sie reformierte Verwaltung, Finanzen, Heer, Wirtschaft und Justiz und stellte auch die Außenpolitik auf neue Beine. Nebenbei führte Maria Theresia eine glückliche Ehe und schenkte 16 Kindern das Leben, mit denen sie eine schwunghafte Heiratspolitik betrieb und um deren Eheleben sie sich bis ins Detail kümmerte.
Ist das nicht zu viel für ein Leben? Nicht bei einer Heldin.
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