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Schloss Ambras: Korallen begeistern in der ersten Wunderkammer

In Schloss Ambras ist der weltgrößte Bestand an Korallen und Korallenkunst der Renaissance zu entdecken. Und das ist nur ein kleiner Teil der dortigen faszinierenden Sammlungen.

Das neue Foyer in Schloss Ambras gibt Übersicht, Einblick und Anregungen.
Das neue Foyer in Schloss Ambras gibt Übersicht, Einblick und Anregungen.
Philippine Welser: 20 Jahre wurde die Ehe mit Ferdinand II. geheim gehalten. Für Philippine Welser baute er Ambras als Wohnschloss aus und machte es ihr zum Geschenk.
Philippine Welser: 20 Jahre wurde die Ehe mit Ferdinand II. geheim gehalten. Für Philippine Welser baute er Ambras als Wohnschloss aus und machte es ihr zum Geschenk.
Ambraser Schüttelkasten voll zappelnder Schildkröten, Schlangen, Echsen und sogar mit einem Skorpion erschreckte die Gäste: Die kleinen Figuren aus Holz und Draht sind so lebensecht bemalt und so elastisch in der Bewegung, dass beim Schütteln des mit Moos und Schneckenhäusern versehenen Kastens der trügliche Eindruck eines Terrariums entsteht.
Ambraser Schüttelkasten voll zappelnder Schildkröten, Schlangen, Echsen und sogar mit einem Skorpion erschreckte die Gäste: Die kleinen Figuren aus Holz und Draht sind so lebensecht bemalt und so elastisch in der Bewegung, dass beim Schütteln des mit Moos und Schneckenhäusern versehenen Kastens der trügliche Eindruck eines Terrariums entsteht.
Der Tod in Schloss Ambras ist klein: 22,5 Zentimeter misst die schauderbare Figur, an der Kleiderreste und Haut in Fetzen hängen. Vermutlich gehörte das „Tödlein“ aus Birnbaumholz zuerst Kaiser Maximilian I. und kam als Erbstück zu dessen Urenkel Ferdinand.
Der Tod in Schloss Ambras ist klein: 22,5 Zentimeter misst die schauderbare Figur, an der Kleiderreste und Haut in Fetzen hängen. Vermutlich gehörte das „Tödlein“ aus Birnbaumholz zuerst Kaiser Maximilian I. und kam als Erbstück zu dessen Urenkel Ferdinand.
In Schloss Ambras sind früheste Exportstücke chinesischen Porzellans der Ming-Dynastie des 16. Jahrhunderts erhalten, etwa eine Schale in Goldbrokatmuster mit fünf Medaillons für himmlisch fliegende Kraniche.
In Schloss Ambras sind früheste Exportstücke chinesischen Porzellans der Ming-Dynastie des 16. Jahrhunderts erhalten, etwa eine Schale in Goldbrokatmuster mit fünf Medaillons für himmlisch fliegende Kraniche.

Als ein "Wunder dieser Welt" wird ein sonderbar rotes Gebilde vorgestellt. Fast menschengroß erscheint die auf einer Tafel abgebildete Skulptur, die im neu gestalteten Foyer von Schloss Ambras das "erste Museum der Welt" anpreist. Mit ein paar Schritten Abstand ist ...