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Schönheit: Reizvoll ist immer das Lebendige

Die Künstler der Renaissance definierten das Schönheitsideal neu. Das wirkt bis heute nach.

Proportionsstudie von Dürer (Ausschnitt), um 1500 entstanden. Ungewöhnlich bei dieser Studie eines Frauenakts ist das wehende Haar.
Proportionsstudie von Dürer (Ausschnitt), um 1500 entstanden. Ungewöhnlich bei dieser Studie eines Frauenakts ist das wehende Haar.
François Bouchers „Madame de Pompadour bei der Toilette“ (Bildausschnitt) aus 1758. Das Bild ist als Allegorie auf die Malerei zu verstehen.
François Bouchers „Madame de Pompadour bei der Toilette“ (Bildausschnitt) aus 1758. Das Bild ist als Allegorie auf die Malerei zu verstehen.
Romana Sammern ist promovierte Kunsthistorikerin und am Institut für Kunstgeschichte der Universität Salzburg tätig.
Romana Sammern ist promovierte Kunsthistorikerin und am Institut für Kunstgeschichte der Universität Salzburg tätig.
Das Cover (Ausschnitt) des im Reimer Verlag erschienenen Buchs „Schönheit – Der Körper als Kunstprodukt“.
Das Cover (Ausschnitt) des im Reimer Verlag erschienenen Buchs „Schönheit – Der Körper als Kunstprodukt“.

Die Vorstellungen von Schönheit, vom schönen (weiblichen) Körper, hat auch die Kunstgeschichte mitgeschrieben. Über Jahrhunderte prägten vor allem männliche Künstler, Schriftsteller und Theoretiker den Schönheitsbegriff. Kommentierte Grundlagentexte von der Antike über das Mittelalter in die Neuzeit liegen nun erstmals gesammelt ...