Neuer Briefband zu Stefan Zweig: Er kämpfte schreibend gegen die "Hitlerei"
Exilautor Stefan Zweig galt lange als unpolitisch. Bislang unveröffentlichte Briefe bezeugen seine Haltung zum Judentum - und offenbaren einen Zwiespalt.
SN/salzburger literaturarchiv
Schriftsteller Stefan Zweig (1881-1942) wurde unter anderem durch Bücher wie die „Schachnovelle“ weltbekannt.
"Es belastet das Judesein mich nicht, es begeistert mich nicht, es quält mich nicht und sondert mich nicht, ich fühle es ebenso wie ich meinen Herzschlag fühle", schrieb Stefan Zweig 1916 an den Religionsphilosophen Martin Buber. Gerade das Judentum habe dem österreichischen Schriftsteller die übernationale Freiheit ermöglicht, schrieb er. Er sei überall Gast und somit "heimatlos im höchsten Sinne". Das sollte sich ändern, denn gerade die Heimat- und Hoffnungslosigkeit im brasilianischen Exil trieb ihn im Jahr 1942 zum Selbstmord.
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