Gleichgewicht, Konzentration und Mut sind wahrscheinlich die wichtigsten Skills in einem Hochseilpark. Weil erstens: Was auf sicherem Grund gut machbar ist, kann in großer Höhe schnell zu einer Herausforderung werden. Und zweitens: Vieles muss man sich ganz einfach nur zutrauen und dann gelingt es auch!
Im Fokus steht Bewegung und zwar eine, die Spaß macht, spielerisch motiviert und zugleich körperlich fordert. Beim Balancieren auf Seilen, dem Überqueren von schwankenden Holzbrücken oder dem Abseilen von Plattformen werden Kraft, Koordination und Ausdauer benötigt. Vor Überforderung muss man sich nicht fürchten: Die Parcours sind meist nach Schwierigkeitsgraden gegliedert, sodass jeder Teilnehmende ganz unabhängig von Alter oder körperlicher Fitness eine passende Herausforderung für sich findet. Ein Erlebnis in luftiger Höhe sorgt für eine intensive Wahrnehmung der Umwelt und bringt einen Perspektivenwechsel: Wer den Wald einmal von oben betrachtet hat, sieht ihn mit anderen Augen.
Selbstwirksamkeit erleben
Auch auf pädagogischer Ebene haben Hochseilparks einiges zu bieten. Besonders für Kinder und Jugendliche sind sie ein idealer Ort, um spielerisch Selbstvertrauen aufzubauen. Wer sich eine scheinbar unüberwindbare Strecke zutraut und sie meistert, gewinnt nicht nur an körperlicher Stärke, sondern auch an mentaler Kraft. Selbstwirksamkeit - also das Erleben, durch eigenes Handeln etwas bewirken zu können - wird hier auf eindrucksvolle Weise erfahrbar. Gruppenerlebnisse in Hochseilgärten fördern zudem das soziale Miteinander: Vertrauen, gegenseitige Unterstützung und Kommunikation sind unerlässlich, wenn gemeinsam Aufgaben bewältigt werden sollen.