Ist das Interesse bei einem Karriereevent beiderseits geweckt worden, stellt sich die Frage: Wie geht es danach weiter? Hier einige Tipps, um sich auf den Bewerbungsprozess vorzubereiten.
1. In Sachen Interesse: Wo will ich hin?
Branche, Unternehmen, Position: Bewerbende sollten sich vorab überlegen, wo sie ihr beruflicher Weg hinführen soll. Je klarer das Bild bei Jobanwärterinnen und -anwärtern ist, desto besser wird in der Regel auch die Bewerbung.2.
2. Die Bewerbung maßschneidern
Ist ein Job wirklich interessant, kann und sollte man auch die Bewerbung - allem voran das Anschreiben - auf ebendiese Stelle zuschneiden. Wichtig sind Form und Inhalt. Das heißt: Ein gut formulierter Text, der inhaltlich zeigt, wo die Stärken liegen. Adressiert wird das Anschreiben an einen Ansprechpartner, nicht allgemein. Länge: eine, maximal zwei Seiten.
3. Wenn die Unterlagen draußen sind
Die Zeitspanne bis zur Rückmeldung des Unternehmens an die Bewerbenden ist oft unterschiedlich. Normalerweise geben Betriebe binnen zwei Wochen Rückmeldung - ist nach dieser Zeitspanne keine Kontaktaufnahme erfolgt, sollte man nachfragen. Das ist nicht nur legitim, sondern zeugt auch von Interesse. Und im besten Fall können somit sogar noch Punkte geklärt und ergänzt werden.
4. Vorbereitung auf ein Telefoninterview
Die Bewerbenden, die relevant für eine Jobposition sind, werden meistens angerufen, es gibt ein kurzes Telefoninterview. In vielen Unternehmen ist es wichtig, telefonieren und sich auch auf diesem Weg präsentieren zu können. Je nach Vorgehensweise des jeweiligen Betriebs kann es aber auch vorkommen, dass man gleich zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch eingeladen wird.
5. Der persönliche Termin im Unternehmen
Innerhalb einer Woche wird festgelegt, wer zum persönlichen Kennenlernen eingeladen wird. Hier ist es essenziell, dass Kandidatinnen und Kandidaten selbstbewusst auftreten und viel von sich erzählen. Es soll ein echtes Kennenlernen sein, um ein möglichst gutes Bild voneinander zu erlangen. Gute Fragen vorbereiten und Unterlagen mitbringen ist angeraten, da beides Zeichen von Interesse sind. Kennt man sich nun persönlich, wird auch danach (ob Zusage oder Absage) persönlich Kontakt aufgenommen.
6. Es geht an den "Verhandlungstisch"
Folgt eine positive Antwort vonseiten des Unternehmens, gibt es oft ein weiteres Gespräch mit vertiefenden Fragen und weiteren Elementen wie Testungen oder auch einem Treffen mit weiteren Führungspersonen. Im Rahmen dessen werden meist auch detaillierte Aufgaben und das Gehalt besprochen. Wichtig: nicht unter Wert verkaufen - aber auch nicht übertreiben.
Happy End: Jobangebot und Dienstantritt
Hat man das offizielle Bewerbungsprozedere erfolgreich hinter sich gebracht, folgen Jobangebot und Dienstantritt. Der Prozess an sich geht danach allerdings noch weiter: Es beginnt das sogenannte Onboarding mit Einschulung und weiterem Kennenlernen der Belegschaft.
Somit kann man die angestrebte Karriere schlussendlich erfolgreich starten - es folgt quasi ein Happy End.