Als allradgetriebenes Topmodell war der vollelektrische Toyota bereits im März vorigen Jahres vorstellig geworden, ebenso wie sein technisch eng verwandter Bruder Subaru Solterra im Spätherbst.
Toyota bZ4X 2 WD: Nur ein E-Motor und Allrad fehlt
Die nun in Augenschein genommene 2WD-Variante unterscheidet sich von den beiden 4x4-Versionen (den Subaru gibt's generell nur mit Allrad) nicht nur durch den Frontantrieb. Motorisch setzt man dabei auf nur einen anstatt zwei Elektromotoren, leistungsmäßig bedeutet das 204 anstatt 218 PS.
Während dieses Manko im Alltag vernachlässigbar ist, geht der Allrad schon eher ab - vor allem im zuletzt ungewohnt winterlichen Salzburger Land. Insbesondere auf Schnee, Eis und Matsch haben die Vorderreifen wiederholt ihre liebe Mühe, das unmittelbar verfügbare Drehmoment von 266 Newtonmetern auf die Straße zu bringen.
In Sachen Verbrauch gibt sich die 2WD-Variante mit im Schnitt 21,2 kWh auf 100 Kilometer einen Hauch sparsamer als der Allradler. Vom WLTP-Verbrauch von 14,4 kWh bleibt man allerdings meilenweit entfernt - da reichen auch die Temperaturen rund um den Gefrierpunkt während des Tests nicht als Ausrede.
Selbstsichere Akku-Garantie beim Toyota bZ4X
Abgesehen vom geringfügig erhöhten Verbrauch kann man beim bZ4X wenig falsch machen: Wem die RAV4-ähnliche Optik gefällt, dem verspricht Toyota eine Akku-Garantie von mindestens 70 Prozent Restkapazität nach einer Million Kilometer.
IM TEST: Toyota bZ4X 2WD
Fünfsitziges Elektro-SUV, Drehstrom-Synchronmotor 150 kW (204 PS), 1-Stufen-Automatik, Frontantrieb. 1970 kg, Kofferraum 410-452 l, Akku 71,4 kWh, max. Ladeleistung 150 kW (DC), 11 kW (AC), WLTP-Verbrauch 14,4 kWh, im Test: 21,2 kWh. Preis ab 51.290 Euro, Testauto: 57.290 Euro.
Was gefällt: Der optische Exotenbonus.
Was weniger gefällt: Der Allrad geht doch sehr ab.
Was überrascht: Die selbstbewusste Garantie.
Perfekt für: Bisherige RAV4-Fahrer/-innen.