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ARD und BR zeigen die Doku „Terror. Fußball. Paris 2015“

Die Nationalmannschaft im Visier – zum Jahrestag der Terroranschläge von Paris am Abend des 13. November 2015.

Die Dokumentation „Terror. Fußball. Paris 2015“ ist am Montag um 22 Uhr in der ARD zu sehen und am Mittwoch um 22 Uhr im BR Fernsehen.
Die Dokumentation „Terror. Fußball. Paris 2015“ ist am Montag um 22 Uhr in der ARD zu sehen und am Mittwoch um 22 Uhr im BR Fernsehen.

Millionen Menschen vor den TV-Geräten und 80.000 Zuschauerinnen und Zuschauer im „Stade de France“ verfolgen am 13. November 2015 das Länderspiel zwischen Frankreich und Deutschland. Unter ihnen sind auch der damalige deutsche Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier und Frankreichs damaliger Präsident François Hollande. Während mehrere Terroranschläge Paris erschüttern, entgehen die Zuschauer im Stadion nur knapp einer Katastrophe. Die Nationalspieler aus Deutschland und Frankreich harren stundenlang in den Katakomben des Stadions aus, zwischen Angst, Panik und Ungewissheit. Spieler wie Kevin Trapp, André Schürrle und Christoph Kramer schildern Angst, Stille und Hilflosigkeit. „Man hat Angst, Panik – man will das nicht zeigen, aber man hat 1000 Gedanken im Kopf“, sagt Trapp in Erinnerung an diese Nacht.

Die Dokumentation „Terror. Fußball. Paris 2015 – Die Nationalmannschaft im Visier“ ist am Montag um 22 Uhr in der ARD und am Mittwoch um 22 Uhr im BR zu sehen.

Zeitzeugen, Spieler und Einsatzkräfte

Mit emotionalen Zeitzeugenberichten, exklusiven Interviews und bislang unbekannten Hintergründen rekonstruiert die Dokumentation einen der dunkelsten Abende Europas und des europäischen Fußballs. „Du bereitest dich auf ein Top-Spiel vor – und am Ende war es der schwärzeste Tag“, sagt ARD-Experte Bastian Schweinsteiger, und auch für Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ist der Tag eine Erinnerung, die bleibt: „Das ist ein Ereignis, das mich für immer prägen wird. Der Vergleich mit 9/11 ist mir auch viele Male gekommen.“

Die Dokumentation zeigt nicht nur den subjektiven Blick der Spieler, Trainer und Offiziellen, sondern begleitet auch Einsatzkräfte und Terrorabwehreinheiten zurück in die bedrohliche Lage in Paris und verfolgt die Terrordrohungen gegen den Fußball weiter bis zum fünf Tage später geplanten Länderspiel in Hannover, welches in letzter Minute abgesagt wurde.