Eigentlich war das Comeback für den 1. Oktober avisiert, nun wird es der 5. Oktober: Kommenden Sonntag (21.50 Uhr, ORF 2) moderiert Martin Thür wieder die "Zeit im Bild 2". Mitte Februar hatte der 43-Jährige angekündigt, eine Pause einlegen zu wollen; vertreten wurde er von Marie-Claire Zimmermann und Stefan Lenglinger. Den Anlass für die Auszeit wollte Thür nicht öffentlich darlegen, vielmehr war von "privaten Gründen" die Rede. Auch nach der achtmonatigen Bildschirmabsenz will der gebürtige Niederösterreicher, dass das Private privat bleibt. Seine Fernsehpause hat Thür jedenfalls dafür genutzt, ein Buch zu schreiben: Vor Kurzem ist "Macht und Kontrolle - Wie Journalismus Macht kontrolliert und wann er daran scheitert" im Picus-Verlag erschienen.
"ZiB 2 wird meine journalistische Heimat bleiben"
Auf SN-Anfrage äußerte sich Thür indessen zu seinem Comeback. "Ich freue mich wahnsinnig, in die 'ZiB 2' zurückzukehren. Das ist meine journalistische Heimat im ORF - und das wird sie natürlich bleiben, sowohl als Moderator als auch als Redakteur", gab der ORF-Moderator den "Salzburger Nachrichten" mit. Und er ergänzte: "Ich werde wie davor im tollen Team der 'Zeit im Bild' arbeiten und versuchen, Hintergründe auszuleuchten und wichtige Fragen zu stellen. Mein Tatendrang ist durch die Pause größer und nicht kleiner geworden."
Thür zu Gast bei "Stöckl"
Bevor Martin Thür sein "ZiB 2"-Comeback gibt, wird er aber noch in anderer Rolle im TV zu sehen sein: Am Donnerstagabend (23.03 Uhr, ORF 2) wird er in der Talkshow "Stöckl" nicht selbst Fragen stellen, sondern jene von Barbara Stöckl beantworten. In dem Gespräch werde sein Buch ebenso Thema sein wie seine Rückkehr auf den Bildschirm. Ferner spreche er darüber, "wie er zum Tischlern kam und ob es in der heutigen Zeit überhaupt noch möglich ist, Fake News zu identifizieren", skizziert der ORF in einer Aussendung.