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Nach Millionenschäden durch Rekordserie: Polizei meldet 14 Festnahmen zu Bankomatcoups

Monatelang hielt sich das Bundeskriminalamt (BK) sehr bedeckt zur bisher größten Serie von Bankomatsprengungen in Österreich, am Donnerstag gaben die Ermittler nun vergleichsweise detaillierte Einblicke, wie die hochprofessionell agierenden Tätergruppen vorgingen. Bisher wurden in den 26 Fällen des heurigen Jahres - eine Verdoppelung gegenüber den beiden vergangenen Jahren - 14 Personen festgenommen, darunter zwei Frauen, sagte BK-Direktor Andreas Holzer.

Die Schäden bei Bankomatsprengungen sind meist enorm (hier im März 2025 in Graz), auch wenn die Täter keine Beute machen.
Die Schäden bei Bankomatsprengungen sind meist enorm (hier im März 2025 in Graz), auch wenn die Täter keine Beute machen.

Fast alle Verdächtigen stammen aus den Niederlanden und haben einen nordafrikanischen Migrationshintergrund. Deshalb werden die Tätergruppen auch der sogenannten Mocro-Mafia zugerechnet. Ihre Anzahl wird laut Holzer auf 600 bis 1000 Personen geschätzt, wie BK-Direktor Holzer sagte. Zu den Fällen in ...