Laut einer Analyse des Verkehrsclubs Österreichs steigt die Zahl der E-Pkw-Neuzulassungen in Österreich stetig. In Relation zu den Neuzulassungen von Verbrennern gibt es laut VCÖ, der sich auf Zahlen der Statistik Austria aus dem ersten Halbjahr 2025 stützt, erstmals in Österreich Bezirke, in denen die Neuzulassungen von E-Autos über 50 Prozent ausmachen. "Was Dänemark bereits landesweit erreicht, schaffen in Österreich erstmals zwei Bezirke: Mehr als die Hälfte der neu zugelassenen Pkw fahren zu 100 Prozent mit Strom", erklärt VCÖ-Expertin Katharina Jaschinsky. Österreichs E-Pkw-Spitzenreiter bei den Bezirken liegen in Wien. Platz eins nimmt Wien-Rudolfsheim-Fünfhaus mit 58 Prozent ein - vor Mariahilf mit 56 Prozent, der Inneren Stadt mit 46 Prozent und der Leopoldstadt mit 45 Prozent. Außerhalb Wiens ist der E-Pkw-Anteil laut dem VCÖ-Bericht im Mühlviertler Bezirk Rohrbach mit fast 35 Prozent am höchsten, vor dem Bezirk Kirchdorf mit 31 Prozent und Graz-Umgebung mit 30 Prozent, wie die VCÖ-Analyse zeigt. Laut den aktuellsten Zahlen gibt es österreichweit nur mehr zwei Bezirke mit weniger als zehn Prozent E-Pkw-Anteil bei Neuwagen: Es betrifft den steirischen Bezirk Liezen mit rund vier Prozent und den Tiroler Bezirk Reutte mit rund sechs Prozent.
Salzburg im Spitzenfeld bei Stadt und Land
Bei den Bundesländern weisen Salzburg und Oberösterreich mit jeweils 25 Prozent den höchsten E-Pkw-Anteil bei Neuwagen auf, vor Wien und dem Burgenland. Den niedrigsten Anteil an neu zugelassenen Elektroautos hat die Steiermark mit 17 Prozent. In absoluten Zahlen heißt das, dass in Salzburg im ersten Halbjahr 2025 exakt 2933 E-Autos angemeldet wurden. Die meisten davon in der Stadt Salzburg (1272). In allen Landeshauptstädten liegt der Anteil der Elektroautos über 20 Prozent, Spitzenreiter ist Linz mit fast 29 Prozent, vor der Stadt Salzburg und Eisenstadt. Am niedrigsten ist der Anteil in St. Pölten mit fast 21 Prozent.