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"Man sollte nachfragen und sagen: Ich mache mir Sorgen um Dich", rät ein Suizidforscher

Thomas Niederkrotenthaler, erster Uni-Professor mit Hauptfokus Suizidforschung im deutschsprachigen Raum, sagt, wie man Suizide verhüten kann und welche Rolle hier Harry Potter, ChatGPT, Medien und Zivilcourage spielen.

Thomas Niederkrotenthaler ist habilitierter Mediziner und Public-Health-Experte - und seit Februar 2024 der Erste im deutschsprachigen Raum, der eine Professur auf Basis seiner Suizidpräventionsforschung erhalten hat – an der MedUni Wien.
Thomas Niederkrotenthaler ist habilitierter Mediziner und Public-Health-Experte - und seit Februar 2024 der Erste im deutschsprachigen Raum, der eine Professur auf Basis seiner Suizidpräventionsforschung erhalten hat – an der MedUni Wien.

Jeden Tag verlieren in Österreich mehr als drei Menschen ihr Leben durch Suizid. Diese 1219 Toten im Vorjahr waren mehr als 3,5 Mal so viele wie die Straßenverkehrsopfer (351). Rechnet man die 112 bekannten Fälle von assistiertem Suizid hinzu, kommt ...

Hilfe in Krisensituationen

Wenn Sie selbst in einer Krisensituationen sind oder Angehörigen helfen möchten, gibt es eine Reihe von Anlaufstellen:

Die Telefonseelsorge erreichen Sie täglich von 0 bis 24 Uhr unter der Nummer 142.

Für Kinder und Jugendliche gibt es unter www.bittelebe.at eine spezielle Website. Rat auf Draht ist unter 147 telefonisch erreichbar.

Pro Mente Salzburg hilft Menschen und deren Angehörigen in akuten Not- und Krisensituationen täglich 0–24 Uhr.
Salzburg: 0662 / 43 33 51
Pongau: 06412 / 200 33
Pinzgau: 06542 / 72 600

Hilfe, wenn Sie Angst haben

Kinder, die Hilfe brauchen und deren Eltern können sich an folgende Stellen wenden:

Rat auf Draht (bundesweit): 147
Kinderschutzzentrum Salzburg: 0662/44 911
Landes-Ambulatorium Am Ball: 0662/26 59 54-60

Erwachsene können sich an folgende Hotlines wenden:

Telefonseelsorge (bundesweit): 142
Pro Mente Krisenhotline Salzburg: 0662/43 33 51