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Warum wir so gern an Verschwörungen glauben

Verschwörungsanhänger glauben fest an einen bösen Plan. Warum helfen sachliche Argumente im Coronastreit oft nicht weiter? Und wann wird aus dem kritischen Bürger ein Aluhutträger?

Amerikanist Michael Butter von der Universität Tübingen: Verschwörungstheorien sind einer seiner Forschungsschwerpunkte.
Amerikanist Michael Butter von der Universität Tübingen: Verschwörungstheorien sind einer seiner Forschungsschwerpunkte.
Um sie alle ranken sich Verschwörungstheorien: Ex-Beatle Paul McCartney, Papst Johannes Paul I., Musikgenie Wolfgang Amadeus Mozart, Princess of Wales (Lady Di), US-Präsident John F. Kennedy, Kaiser Nero, Filmstar Marilyn Monroe, Fußball-Idol Matthias Sindelar. Wir haben sie mit Aluhut abgebildet – dem humoristischen Symbol für den Glaube an Verschwörungen.
Um sie alle ranken sich Verschwörungstheorien: Ex-Beatle Paul McCartney, Papst Johannes Paul I., Musikgenie Wolfgang Amadeus Mozart, Princess of Wales (Lady Di), US-Präsident John F. Kennedy, Kaiser Nero, Filmstar Marilyn Monroe, Fußball-Idol Matthias Sindelar. Wir haben sie mit Aluhut abgebildet – dem humoristischen Symbol für den Glaube an Verschwörungen.

Ein Virus, das von der Fledermaus über das Schuppentier auf den Menschen überspringt? Für Verschwörungsanhänger ist das keine glaubwürdige Erklärung für die Coronapandemie. Sie malten lieber das Bild von einer gemeinen, alles steuernden Macht, sagt der Amerikanist Michael Butter von ...