Die Frau starb im Krankenhaus, nachdem sie wochenlang auf der Intensivstation behandelt worden war. Bereits am 8. August war eine 36-Jährige infolge derselben Lebensmittelvergiftung gestorben. Ermittlungen wurden gegen den Besitzer des Verkaufsstands aufgenommen, an dem die kontaminierten Produkte angeboten worden waren. Anfang August waren zwei weitere Menschen an einer Botulismus-Vergiftung in der süditalienischen Region Kalabrien ums Leben gekommen.
Die von diesem Bakterium gebildeten Nervengifte zählen zu den stärksten bekannten Giften, heißt es auf der Homepage des österreichischen Gesundheitsministeriums. In erster Linie seien nicht adäquat zubereitete Konserven, aber auch Honig betroffen, diese sind meist hausgemacht bzw. selten industriell gefertigt. Wenn kontaminierte Nahrungsmittel nicht ausreichend abgekocht werden, könne es zur Vergiftung kommen.
