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Wie botanische Gärten Wildpflanzen retten

Duft-Lauch, Sibirien-Schwertlilie, Sumpfgladiole, Klebriger Lein: Das sind nur einige der 47 Pflanzen, die mithilfe botanischer Gärten vor dem Aussterben bewahrt werden sollen.

Der Klebrige Lein (Linum viscosum) ist in den westlichen Nordalpen stark gefährdet. Im Bundesland Salzburg kommt er nach Angaben des Botanischen Gartens der Paris-Lodron-Universität Salzburg an sechs Standorten vor. Er profitiert demnach von der Mahd im späten Hochsommer.<br /><br />
Der Klebrige Lein (Linum viscosum) ist in den westlichen Nordalpen stark gefährdet. Im Bundesland Salzburg kommt er nach Angaben des Botanischen Gartens der Paris-Lodron-Universität Salzburg an sechs Standorten vor. Er profitiert demnach von der Mahd im späten Hochsommer.<br /><br />
Die Knäuel-Glockenblume (Campanula glomerata) ist an 71 Standorten im Bundesland Salzburg vertreten, leidet aber unter der landwirtschaftlichen Intensivierung.<br /><br />
Die Knäuel-Glockenblume (Campanula glomerata) ist an 71 Standorten im Bundesland Salzburg vertreten, leidet aber unter der landwirtschaftlichen Intensivierung.<br /><br />
Wiesensilge (Silaum silaus). Derzeit sind 26 Standorte im Land Salzburg bekannt, vorwiegend in den nördlichen Bereichen.<br /><br />
Wiesensilge (Silaum silaus). Derzeit sind 26 Standorte im Land Salzburg bekannt, vorwiegend in den nördlichen Bereichen.<br /><br />
Feuchtwiesen-Pracht-Nelke (Dianthus superbus subsp. superbus). Die Art bildet nur bei traditioneller Mähwirtschaft stabile Bestände. Im nördlichen Alpenvorland ist sie als stark gefährdet eingestuft.<br /><br />
Feuchtwiesen-Pracht-Nelke (Dianthus superbus subsp. superbus). Die Art bildet nur bei traditioneller Mähwirtschaft stabile Bestände. Im nördlichen Alpenvorland ist sie als stark gefährdet eingestuft.<br /><br />
Der Lungen-Enzian (Gentiana pneumonanthe) ist im Bundesland Salzburg an 54 Standorten zu finden und dominiert einschürige Pfeifengraswiesen.<br /><br />
Der Lungen-Enzian (Gentiana pneumonanthe) ist im Bundesland Salzburg an 54 Standorten zu finden und dominiert einschürige Pfeifengraswiesen.<br /><br />
Sumpf-Siegwurz (Gladiolus palustris). Ihre Blüten sich auffällig pink. Die Art bevorzugt Pfeifengras-Streuwiesen mit jährlicher Herbstmahd. Ihre Bestände sind durch intensive Wiesennutzung und Entwässerung stark zurückgegangen.<br /><br />
Sumpf-Siegwurz (Gladiolus palustris). Ihre Blüten sich auffällig pink. Die Art bevorzugt Pfeifengras-Streuwiesen mit jährlicher Herbstmahd. Ihre Bestände sind durch intensive Wiesennutzung und Entwässerung stark zurückgegangen.<br /><br />
Sibirien-Schwerlilie (Iris sibirica). Die Art ist ein Begleiter magerer Feucht- und Sumpfwiesen. Diese Standorte sind häufig gefährdet.<br /><br />
Sibirien-Schwerlilie (Iris sibirica). Die Art ist ein Begleiter magerer Feucht- und Sumpfwiesen. Diese Standorte sind häufig gefährdet.<br /><br />
Im Botanischen Garten kümmern sich Gärtnermeister Christian Weis und sein Team um den schützenswerten Pflanzennachwuchs.
Im Botanischen Garten kümmern sich Gärtnermeister Christian Weis und sein Team um den schützenswerten Pflanzennachwuchs.

Der Pflanzen-Kindergarten ist jetzt im Herbst schon ziemlich leer. Ein großer Teil des botanischen Nachwuchses hat die Anzuchtstation schon verlassen, um wieder im ursprünglichen Lebensraum angesiedelt zu werden. Der Botanische Garten der Paris-Lodron-Universität Salzburg ist Teil des "Artenschutzprojekts Botanische Gärten ...

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