Nutzen Sie die Google-App? Wohl nur selten - glaubt man (inoffiziellen) Statistiken. Vielmehr googeln Nutzerinnen und Nutzer im Browser ihrer Wahl. Die Google-App hat aber doch eine nicht zu unterschätzende Funktion auf vielen Smartphones: Speziell auf Android-Handys, auf denen die Google-App vorinstalliert ist, versorgt die App Userinnen und User mit Push-Nachrichten - etwa zu Sportergebnissen oder Aktienkursen. Und unter diesen Push-Nachrichten ist dieser Tage auch eine zu der Zeitumstellung. Vielmehr, als dass die Zeitumstellung ansteht, verrät die Smartphone-Benachrichtigung nicht. Also gehen wohl viele Nutzerinnen und Nutzer dem Ganzen auf den Grund - und suchen danach. Schließlich will man die Zeitumstellung ja nicht verpassen. Aber die Mühen sind umsonst - oder zumindest macht man sie sich deutlich zu früh.
Wann die Winterzeit tatsächlich ansteht
Erst in einem Monat wird die Uhr umgestellt: In der Nacht vom 25. auf den 26. Oktober - und somit wie immer von Samstag auf Sonntag - sollten Sie Ihren Wecker um eine Stunde zurückstellen. Konkret wird um Punkt 3 Uhr die Zeit auf 2 Uhr gedreht. Somit beginnt die Winterzeit. Warum Google schon einen Monat vor der Zeitumstellung an eben diese erinnert, ist nicht bekannt.
Die Zeitumstellung könnte fallen
Seit Jahren wird auf EU-Ebene darüber debattiert, die Zeitumstellung abzuschaffen. Doch noch immer ist keine Entscheidung gefallen: Die 27 EU-Mitgliedsländer konnten sich bislang nicht einigen. Somit wird nach wie vor in der gesamten EU am letzten Oktober-Sonntag und am letzten März-Sonntag an der Uhr gedreht.
Eingeführt wurde die Sommerzeit übrigens 1973 anlässlich der Ölkrise - mit dem Hintergrund, Energie zu sparen: Es sollte eine Stunde Tageslicht für Unternehmen und Haushalte gewonnen werden. Frankreich machte damals den Anfang.
Österreich hingegen beschloss den Start erst 1979 - etwa wegen verwaltungstechnischer Probleme und da man sich eine Harmonisierung mit der Schweiz und Deutschland wünschte. Diese beiden Länder führten die Sommerzeit schließlich 1980 ein.